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INTEGRATIVE BABY THERAPY TRAINING — mit Matthew Appleton und Jenni Meyer




Der Schwerpunkt des Kursmaterials liegt auf praktischen Fertigkeiten im Zusammenhang mit klinischen Fragen und auf dem theoretischen Wissen, das Fachleute benötigen, um Eltern zu helfen, ihre Babys zu verstehen und zu unterstützen. Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre eigene authentische Stimme in der Arbeit zu finden, durch die sie das Gelernte in ihre bestehende Praxis integrieren können, sei es als Hebamme oder Therapeutin, Doula oder Arzt. Das theoretische Material ist so einfach wie möglich gehalten, wobei der Schwerpunkt auf der praktischen Anwendung mit Babys, Kleinkindern und ihren Familien liegt.

Die Integrative Babytherapie schöpft aus einer Reihe von Quellen, darunter prä- und perinatale Psychologie, Körperpsychotherapie und Craniosacraltherapie. Sie stützt sich auch auf die neueste Forschung in Bereichen wie Selbstregulation, Neurobiologie, Epigenetik, biodynamische Embryologie, Feldtheorie, Bindungstheorie, Traumatologie, Bewusstseinsforschung und kulturübergreifende Studien. Der Kurs stützt sich auf mehr als zwei Jahrzehnte klinischer und pädagogischer Erfahrung.

Das Integrative Baby Therapy Training lehrt die Praktizierenden, die Körpersprache des Babys (Baby Body Language, BBL) und die pränatale oder Geburtsgeschichte, die durch die BBL ausgedrückt wird, zu erkennen. Ein wichtiger Schwerpunkt der Ausbildung ist die Unterstützung der Eltern, damit sie ihrerseits ihr Baby unterstützen können. Dazu gehört auch, den Eltern zu helfen, zwischen Weinen zu unterscheiden, das ein momentanes Bedürfnis ausdrückt, wie Müdigkeit oder Hunger, und Weinen, das ein ungelöstes pränatales oder Geburtsproblem zum Ausdruck bringt. Die Vertiefung der elterlichen Ressourcen und die Unterstützung von Babys und Kleinkindern beim Abschluss von Prozessen, in denen sie stecken geblieben sind, sind zentrale Themen.



Diese Ausbildung mit 8 Modulen kombiniert Unterricht im Seminarstil, Demonstrationen der Arbeit mit Babys und Familien, Gruppendiskussionen und Erfahrungsübungen. Es richtet sich an Therapeuten, die bereits mit Babys und ihren Familien arbeiten und ihr Verständnis dafür vertiefen möchten, wie Babys und Kleinkinder ihre pränatalen und Geburtserfahrungen kommunizieren und wie sie therapeutisch mit frühen Traumata arbeiten können. Das Training ist auch für Therapeuten relevant, die die Auswirkungen der prä- und perinatalen Zeit auf das Leben älterer Kinder, Jugendlicher und Erwachsener verstehen wollen. Zu den bisherigen Teilnehmern gehörten Hebammen, Doulas, Craniosacral-Therapeuten, Osteopathen, Kinderärzte, Kinderkrankenschwestern, Stillberater, Massagetherapeuten, Körperpsychotherapeuten, Psychologen und vorgeburtliche Yogalehrer.


Kursdaten 2024 – 2027

Die IBT Module 1-8 finden im Kloster Kappel in CH-8926 Kappel am Albis statt.
Die Geburts-Selbsterfahrungsworkshops 1-4 finden im Landguet Ried statt

Es kann nur die komplette Ausbildung gebucht werden
(Module 1–8 und 4 x Selbsterfahrung-Workshops).

  • Modul 1:
    15. – 17. November 2024, Kloster Kappel

  • Modul 2:
    11. – 13. April 2025, Kloster Kappel

  • Modul 3:
    5. – 7. September 2025, Kloster Kappel

  • Modul 4:
    21. – 23. November 2025, Kloster Kappel

  • Modul 5:
    6. – 8. Februar 2026, Kloster Kappel

  • Modul 6:
    5. – 7. Juni 2026, Kloster Kappel

  • Modul 7:
    9. – 11. Oktober 2026, Kloster Kappel

  • Modul 8:
    5. – 7. Februar 2027, Kloster Kappel

  • Geburts-Selbsterfahrung 1:
    16. – 19. April 2025, Landguet Ried

  • Geburts-Selbsterfahrung 2:
    10. – 13. September 2025, Landguet Ried

  • Geburts-Selbsterfahrung 3:
    11. – 14. Februar 2026, Landguet Ried

  • Geburts-Selbsterfahrung 4:
    10. – 13. Juni 2026, Landguet Ried


Kurskosten

3 Tage IBT Training Modul 1- 8 / CHF 690.– pro Modul, exklusive Unterkunft & Mahlzeiten

4 Tage Selbterfahrung Modul 1-4 / CHF 890.– pro Modul, exklusive Unterkunft & Mahlzeiten

Das gesamte Training wird mit deutscher Übersetzung sein.


Conscious Embodiment Trainings

Conscious Embodiment Trainings wurde 2007 mit der Absicht gegründet, das Bewusstsein für die Bedeutung der prä- und perinatalen Periode für die Entwicklung der menschlichen Identität und Kultur zu fördern. Unser gemeinsamer Hintergrund in Körperpsychotherapie, Craniosacral-Therapie, Traumastudien, Hebammenwesen und prä- und perinataler Psychologie bildet die Grundlage. Dazu gehören auch viele Jahre unserer eigenen Körpererfahrungsforschung in diesen Bereichen und die Integration vieler verschiedener Einflüsse, einschliesslich indigener Lehren und Wildnisretreats.

Unsere erfahrungsorientierten Workshops und Kurse schaffen einen sicheren und einfühlsamen Raum, in dem wir erforschen können, wie unsere pränatalen und Geburtserfahrungen uns nicht nur damals geprägt haben, sondern dies auch weiterhin tun. Mit Hilfe verkörperter regressiver Techniken zur Erkundung dieser Gebiete arbeiten wir im Tempo des Einzelnen daran, uns bewusster zu machen, wie diese frühen Muster uns steuern, und Wege zu finden, uns für mehr Kreativität und Verbundenheit zu öffnen.


Alle Conscious Embodiment Trainings Workshops und Kurse werden in Zusammenarbeit mit der International Society of Prenatal and Perinatal Psychology and Medicine (ISPPM) durchgeführt.

Der Verein bezweckt die Förderung eines einfachen weltweiten Austausches von Wissen über die Prä- und Perinatale Psychologie,Psychotherapie und Medizin zwischen Experten und Nicht-Experten.

Der Verein hat folgende Ziele:

  • Förderung und Weiterentwicklung der Prä- und Perinatalen Psychologie,

  • Psychotherapie und Medizin • Vermitteln von Wissen, Erfahrungen und Kenntnissen über die Prä- und

  • Perinatale Psychologie, Psychotherapie und Medizin an Interessierte • Organisation von nationalen und internationalen Sitzungen und Kongressen zum

  • Thema der Prä- und Perinatalen Psychologie, Psychotherapie und Medizin • Vernetzung der Prä- und Perinatalen Therapeuten der Schweiz

  • Die Zweckbestimmung ist nicht gewinnorientiert.


Matthew Appleton MA RCST UKCP
Ist Mitbegründer und Leiter von Conscious Embodiment Trainings. Er war auch Mitbegründer des Institute of Craniosacral Studies und war 12 Jahre lang Co-Direktor und leitender Lehrer des Instituts. Matthew ist ein registrierter Craniosacral-Therapeut und Psychotherapeut, der in Bristol lebt und arbeitet. Er absolvierte eine Ausbildung in Körperpsychotherapie am Wilhelm-Reich-Institut für Integrierte Therapie in Deutschland und in Core Process Psychotherapy am Karuna Institute in Devon. Er bildete sich in prä- und perinataler Ausbildung bei Karlton Terry in der Schweiz weiter und assistierte Karlton im Vereinigten Königreich. Er ist Senior Co-Teacher des Institute of Pre and Perinatal Education und Mitglied der International Society of Prenatal and Perinatal Psychology and Medicine.

Zehn Jahre lang arbeitete er als Hausvater an A. S. Neills berühmter demokratischer Schule Summerhill, und sein Buch "A Free Range Childhood" (1999), das auf seinen Erfahrungen in Summerhill beruht, wurde in mehreren Sprachen veröffentlicht.
Ein zweites Buch "Transitions to Wholeness. Integrating Prenatal, Transpersonal and Somatic Psychology" (2020) basiert auf mehr als 30 Jahren klinischer Arbeit mit Erwachsenen, Kindern und Säuglingen.

Matthew verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Dozent und Leiter von Workshops in Grossbritannien, Europa, Südafrika und Amerika. Seine Arbeit wird auch durch laufende Studien in Jungscher Psychologie und die Arbeit mit indigenen Ältesten und buddhistischen Lehrern beeinflusst. Auf der Grundlage dieser Einflüsse hat er eine Form der verkörperten Traumdeutung entwickelt.

«Conscious Embodiment Trainings ist die Schnittstelle, an der sich die verschiedenen Wege meiner Lebensarbeit treffen und miteinander verweben. Ich habe nicht nur von den vielen Lehrern gelernt, mit denen ich gearbeitet habe, sondern vor allem von den Kindern, Klienten und Studenten, mit denen ich im Laufe der Jahre arbeiten durfte. Mit anderen zusammen zu sein, die daran arbeiten, bewusster zu werden und zu verkörpern, wer sie wirklich sind, ist eine konstante Quelle der Bereicherung in meinem Leben.»

Jenni Meyer RN RM BSc Hons RCST
ist Mitbegründerin und Co-Leiterin von Conscious Embodiment Trainings. Durch ihr Aufwachsen in Afrika hat Jenni ein Gefühl dafür bekommen, wie wichtig eine enge Verbindung mit der natürlichen Welt für die körperliche, emotionale und spirituelle Gesundheit ist. Sie wurde in Südafrika zur Krankenschwester ausgebildet und arbeitete dort, bevor sie nach Europa kam, um als Krankenschwester zu arbeiten und eine Ausbildung zur Hebamme zu absolvieren.

Viele Jahre lang arbeitete Jenni als Gemeindehebamme in London mit Frauen, die eine Hausgeburt wünschten, und auch mit Frauen mit psychischen Problemen, die ein Kind zur Welt brachten.

Jenni hat einen BSc Hons. in Humanbiologie und hat Massage, Naturheilkunde und Craniosacral-Therapie studiert. Sie hat bei Lehrern aus verschiedenen buddhistischen und yogischen Traditionen gelernt. Eine von Jennis Leidenschaften ist Okido Yoga (ein japanischer Yoga mit einer zen-buddhistischen Tradition, der traditionelle Zweige des Yoga und einige Konzepte der Kampfkünste miteinander verbindet). Ihr Interesse an Yoga geht weiter und sie erforscht derzeit das von Scaravelli inspirierte Yoga.

Jenni wurde von Karlton Terry in Pre- und Perinatal Education ausgebildet und assistierte bei einigen von Karltons Trainings in Grossbritannien. Sie hat auch bei der Craniosacral-Therapie des Institute of Craniosacral Therapy assistiert und unterrichtet. Jenni unterrichtet jetzt in vielen der Conscious Embodiment Kurse. Ihr Zuhause ist jetzt in Bristol, wo sie eine gut besuchte Craniosacral-Therapie-Praxis hat.

«Ich habe erlebt und bei anderen gesehen, wie transformativ sowohl die Craniosacral-Therapie als auch die Geburtsprozessarbeit sein können. Es ist die Chance, sich mit den Mustern zu beschäftigen, die uns organisieren. Einige dieser Verhaltensmuster wurden uns schon sehr früh in die Wiege gelegt und beeinflussen noch immer unser heutiges Verhalten. Wenn wir uns bewusst machen, wie wir aus diesen unbewussten Bereichen heraus reagieren, können wir in direkterer Verbindung mit unserem wahren Selbst und dem universellen Bewusstsein leben.»